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Zum Gedenken an die Opfer von Faschismus und Krieg

Thomas Sohn während seiner Ansprache

… hatte der Stadtverband DIE LINKE in Bernau für den 10. September zu einer Kranzniederlegung am Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz aufgerufen. Ca. 50 Bürgerinnen und Bürger der Stadt folgten diesem Aufruf und legten Blumen am Denkmal nieder.

In seiner kurzen Ansprache erinnerte der Vorsitzende des Stadtverbandes der LINKEN, Thomas Sohn, daran, dass es auch in den schweren Zeiten der Hitlerdiktatur und des 2. Weltkrieges Menschen mit Zivilcourage gegeben hat, die Widerstand leisteten und sich unter Einsatz ihres Lebens für die Achtung der Menschenwürde einsetzten. Deren Einstellung und Handeln seien angesichts der gegenwärtigen Zuspitzung der internationalen Lage, bewaffneter Konflikte und Krieg, der Fluchtbewegungen und humanitärer Katastrophen aktueller denn je. Eine Politik der Stärke und Gewalt führe nicht zur Lösung der Menschheitsprobleme und widerspreche unseren Vorstellungen vom Zusammenleben der Völker.
Mit Blick auf die spürbare Fremdenfeindlichkeit in Deutschland, Tendenzen von Rassismus und Nationalismus rief er dazu auf, das breite zivilgesellschaftliche Bündnis gegen Hass und rechte Gewalt weiter zu stärken. Das gemeinsame Ringen „für eine tolerante, bunte und gewaltfreie Welt“ sei, so der Redner, „auch im Sinn der Menschen, an deren Gedenkstein wir hier heute stehen!“