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Neujahrsempfang der LINKEN für eine soziale Stadt

Zum alternativen Neujahrsempfang der Linken Bernaus wurden in diesem Jahr Spenden für die Bernauer Tafel gesammelt. Rund 60 Bernauerinnen und Bernauer, darunter Vertreterinnen von Vereinen, Parteien und Ortsvorsteher, waren der Einladung gefolgt und überbrachten Lebensmittel- und Geldspenden für die Bernauer Tafel e. V., die gerade am Vorabend Opfer eines Einbruches geworden war.

Nobert Weich, der Tafel-Gründer und Vorsitzende des ehrenamtlichen Vereins bedankte sich für die Unterstützung. Gleichzeitig berichtete er, dass der Verein dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer inzwischen in 10 Ausgabestellen in und um Bernau mehr als 1000 Menschen mit Lebensmittelspenden versorge. Die Anzahl der Hilfsbedürftigen sei, wie er gehofft habe, in den letzten Jahren leider nicht gesunken, sondern eher gestiegen. Insbesondere viele ältere Menschen seien hinzugekommen, deren Rente für eine angemessene Versorgung nicht mehr ausreiche. Er appellierte an die anwesenden Politikerinnen und Politiker aller Parteien, der weiteren sozialen Spaltung in der Gesellschaft entgegen zu wirken.

Dagmar Enkelmann, die Fraktionsvorsitzende der Linken, griff diesen Gedanken auf und wandte sich an die Anwesenden mit der Bitte, den bewährten Weg der Bernauer Toleranz und des demokratischen Umgangs miteinander in der Stadtpolitik nicht zu verlassen. „Nur mit Sachlichkeit und Solidarität können wir in Bernau die soziale Stadt schaffen, die wir uns alle wünschen“, so die Linke.
M. Ziemann
(Fotos: H. Klage)

Dagmar Enkelmann im Gespräch mit Ortsvorstehern und Vertreterin der SPD.
Gut gefüllter Spendentisch für die Bernauer Tafel.