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Führende Position in Bernau behauptet

LINKE-Fraktion in der SVV mit 11 Sitzen stärkste Kraft

Die Kommunalwahl am 25. Mai hat unserer Partei wieder einen deutlichen Sieg beschert. Über 12.600 Wählerinnen und Wähler haben uns ihre Stimme gegeben, das sind 31,3 % der Voten. Damit stellt DIE LINKE im Stadtparlament mit 11 Abgeordneten erneut die stärkste Fraktion. Zu den Gewählten gehören (Reihenfolge entsprechend der Anzahl der Stimmen):
Dr. Dagmar Enkelmann, Christine Poppitz, Dr. Harald Ueckert, Dominik Rabe, Sören-Ole Gemski, Christian Rehmer, Dr. Hildegard Bossmann, Michelle Petroll, Wolfgang Kirsch, Dr. Martin Rothe und Burkhard Seeger.

Allerdings ist sich der Stadtverband unserer Partei bewusst, dass wir im Vergleich zur letzten Wahl 2008 prozentual Verluste hinnehmen mussten. Ein Grund dafür ist sicher auch das Erscheinen neuer politischer Vereinigungen, insbesondere der Wahlliste BfB, die noch vor der SPD liegt. Sie gestaltete einen erfolgreichen Wahlkampf vor dem Hintergrund der ungelösten Altanschließerproblematik.

Zu den wichtigsten Aufgaben unserer Fraktion in der SVV wird nun in den nächsten Wochen die Suche nach einer sozial verträglichen, einvernehmlichen Lösung dieses leidigen Problems gehören. Vorschläge seitens unserer Partei gab es dazu schon etliche. Spannend wird sein, inwieweit es gelingt, in der neu formierten SVV tragfähige Mehrheiten zu finden.

Das waren unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die SVV Bernau

Demokratie erfordert viel Zeit

Christine Poppitz, Platz 1 auf der Liste für den Wahlkreis 1.
Sören-Ole Gemski, Platz 2 auf der Liste WK 1.
Dagmar Enkelmann, Platz 1 auf der Liste für den WK 2.
Christian Rehmer, Platz 2 auf der Liste WK 2.

Zumindest konnte man sich auf der Mitgliederversammlung des Bernauer Stadtverbandes am 8. März von der Richtigkeit dieses geflügelten Spruches überzeugen. Auf der Tagesordnung standen die Nominierung von 26 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für die am 25. Mai zu wählende Stadtverordnetenversammlung bewerben, sowie die Diskussion und Annahme des Wahlprogramms der Sozialisten für Bernau. Knapp 6 Stunden waren nötig, um die Kandidatenlisten für die beiden Wahlkreise aufzustellen. Die Aussprache zum Wahlprogramm gelang dabei nur in Ansätzen, so dass der Beschluss dazu vertagt wurde.

Schon die Abwicklung der notwendigen Formalitäten wie die Wahl verschiedener Kommissionen und die Bestätigung von Tages-, Geschäfts- und Wahlordnung gaben einen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf der Veranstaltung. Dann stellten sich zunächst die Spitzenkandidaten der beiden Wahlkreise vor: Christine Poppitz und Sören-Ole Gemski (WK 1) sowie Dagmar Enkelmann und Christian Rehmer (WK 2).
Die bisherige Fraktionsvorsitzende Enkelmann nutzte die Gelegenheit um eine kurze Bilanz der Fraktionsarbeit zu ziehen. Sie erinnerte an die von der LINKEN initiierte Einwohnerbeteiligungssatzung, das erfolgreiche Bürgerbegehren gegen den Austritt Bernaus aus dem WAV Panke/Finow und den Bürgerhaushalt, bei dem ein Teil der Stadtfinanzen nach dem Willen der Bürger für bestimmte Projekte eingesetzt werden. Der Linksfraktion ist es zudem zu verdanken, dass die Schulsozialarbeit verstärkt wurde. Außerdem gelang es, die Erstellung eines jährlichen Sozialreports für die Stadt durchzusetzen. Gegenwärtig erarbeitet die Fraktion ein Papier, das die Arbeit der Fraktion in der letzten Wahlperiode umfassend darstellt und in der Stadt als Flyer verteilt werden soll.
Die Spitzenkandidaten wurden dann in einem ersten Wahlgang mit überwältigender Mehrheit, wenn auch mit einigen Gegenstimmen und Enthaltungen, bestätigt.

Es folgten sodann Wahlgänge für die Listen der weiblichen und anschließend der männlichen Kandidaten, die alle die notwendige Mehrheit erhielten. Spannend wurde es, als in weiteren Wahlgängen die Reihenfolge der Listenplätze bestimmt wurde, wobei man streng auf die Quotierung für die Kandidatinnen achtete. Im Ergebnis entstand auf beiden Wahlkreislisten eine bunte Mischung aus Alt und Jung, alten „Hasen“ und „Frischlingen“ in der Kommunalpolitik, wobei die Tendenz zu beobachten war, dass die rund 60 Stimmberechtigten eher den „gestandenen“ Personen den Vorzug gaben. Schwer hatten es nicht zuletzt die weitgehend unbekannten parteilosen „Neulinge“ einen vorderen Listenplatz zu ergattern. Allerdings entscheiden letztlich die Wähler mit ihrem Votum für die eine oder andere Person, wer letztlich in das Stadtparlament einzieht.

Der Wahlmarathon, der letztlich mit einem abschließenden Wahlgang zur Bestätigung der Gesamtlisten endete, verhinderte leider eine tiefergehende Debatte über die aktuell anstehenden Probleme in der Stadt. Diese wurde zudem durch den Umstand erschwert, dass der Antragskommission eine Vielzahl von Änderungsvorschlägen zum Wahlprogramm vorlag, die in der Kürze der Zeit nicht eingearbeitet werden konnten. So wurde die Annahme des Dokuments auf die nächste Mitgliederversammlung im April verschoben.

Als der Versammlungsleiter, Kreisvorsitzender Sebastian Walter, die Versammlung an diesem Sonnabendabend gegen 20.00 Uhr schließen konnte, waren fast noch alle der teilnehmenden GenossInnen anwesend - ein Beweis von Ausdauer und Durchhaltevermögen unter der Mitgliedschaft. Tugenden, die im bevorstehenden Wahlkampf entscheidend sein könnten.
W. Kraffczyk


DIE LINKE für Bernau - sozial, gerecht und bürgernah

Am 7. April wurde auf einer Mitgliederversammlung des Stadtverbandes Bernau das Wahlprogramm für die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Die Ziele der künftigen Linksfraktion in der SVV Bernau werden durch 9 Schwerpunkte definiert:
- Wohnen, Mobilität, Gesundheit
- Gute Bildung für Alle
- Aktiv für Arbeit - Wirtschaft - Entwicklung
- Kultur und Kunst vor Ort
- Angebote und Treffpunkte für alle Bürger
- Bernau barrierefrei für alle
- Umweltbewusste Stadt
- Bernau tolerant und weltoffen
- Mitbestimmung

Bilanz der Linksfraktion in der SVV Bernau 2008-2014

Die Fraktion DIE LINKE in der SVV Bernau hat Bilanz über ihre geleistete Arbeit in der zu Ende gehenden Wahlperiode gezogen. Wofür gekämpft und gestritten und was erreicht wurde, lässt sich in 5 Schwerpunkten zusammenfassen:

  • Mehr Bürgerbeteiligung durchgesetzt
  • Engagiert für Bildung, Kinder, Jugend und Sport
  • Soziale Infrastruktur - bedarfsgerecht und barrierefrei
  • Für Vielfalt und Kultur
  • Aktiv für Arbeit, Wirtschaft und Stadtentwicklung

Unsere gewählten Kandidaten für den Ortsbeirat Schönow

Dr.Harald Ueckert
Ralf Jahnke