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Internationaler Frauentag - es bleibt viel zu tun

DIE LINKE.Bernau hält die Tradition des internationalen Frauentages hoch. Wir sind der Überzeugung, dass die Gleichberechtigung noch nicht in allen Teilen der Gesellschaft umgesetzt ist. Wir ehren die unersetzliche Leistung von Frauen in unserer Gesellschaft.  Dazu erklärte Dr. Hildegard Bossmann, Mitglied der Fraktion und des Stadtvorstadens der LINKEN:

„Seit mehr als 100 Jahren kämpfen Frauen und Ihre Verbündeten weltweit um ihre Gleichstellung in der Gesellschaft. Auch nach einer so langen Zeit ist das Ziel noch nicht erreicht. Im Gegenteil, in Europa und besonders auch in unserem Land gilt 'gleicher Lohn für gleiche Arbeit' noch immer nicht. Auch ist die gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit und des Wirkens von Frauen in den sozialen Bereichen, ob in den KITAS, in den Krankenhäusern u.a.m. nicht gegeben. In vielen Branchen werden Frauen mit einem Hungerlohn abgespeist: als Friseurin, Kellnerin, Köchin und Verkäuferin. Wir haben gemeinsam noch einen weiten Weg zurückzulegen. DIE LINKE wird diesen Weg mit allen Frauen und allen Verbündeten in der Sache gemeinsam gehen und gestalten!“

Martin Günther, Mitglied des Bernauer Stadtvorstandes und stellvertretender Landesvorsitzender der LINKEN, ergänzt:

„Aufgrund der Pandemie müssen wir unsere Aktionen zum internationalen Frauenkampftag anpassen. Das ist vollkommen ok. Ok ist hingegen absolut nicht, dass wir es gerade in Zeiten der Pandemie mit erschreckenden gesellschaftlichen Rückschritten zu tun haben. Zwischen März und Mai wurden 756 Fälle häuslicher Gewalt in Brandenburg angezeigt, wahrscheinlich nur die traurige Spitze des Eisberges. Das waren 22,5% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Klar muss sein, dass wir alle dagegenhalten müssen. Wir fordern den Ausbau und umfassende Finanzierung von Beratungsstellen und Frauenhäusern, Präventionsarbeit und die Überwindung von veralteten Geschlechterrollen.“