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DIE LINKE. Eberswalde

Jahrestag der Befreiung - Den Heldinnen und Helden der Stadt Eberswalde gedenken

Zum 74. Jahrestag der Befreiung erklärt der Spitzenkandidat der Eberswalder LINKEN für den Wahlkreis 2, Sebastian Walter:

Der 8. Mai wird jedes Jahr als Tag der Befreiung auch in Eberswalde begangen. Dieser Tag ist Anlass, den Toten zu gedenken und den Befreiern zu danken. Die Rote Armee beendete auch in Eberswalde den mörderischen faschistischen Krieg der Deutschen, der ganz Europa in den Abgrund stürzte und Millionen von Opfern forderte.

Der 75. Jahrestag sollte als Anlass genutzt werden, auch viele Jahrzehnte nach der Befreiung der Stadt die Erinnerung wach zu halten. In Zeiten, in denen rechte Tendenzen immer stärker werden und Relativierungen der Geschichte fast an der Tagesordnung sind, braucht es endlich neue Ansätze in der Erinnerungskultur der Stadt.

Am 21. April 1945, als die Rote Armee vor den Toren der Stadt stand, forderten 100 Frauen auf einer Demonstration die friedliche Übergabe der Stadt an die Befreier. Als sie vor die NSDAP Kreisleitung zogen, wurden sie mit Maschinengewehren bedroht. Sie demonstrierten trotzdem weiter und sorgten dafür, dass die Nazifunktionäre die Stadt am nächsten Tag fluchtartig verließen.

DIE LINKE. Eberswalde schlägt deshalb vor zum 75. Jahrestag ein Denkmal in der Stadt für die Heldinnen des 21. April 1945 zu errichten.

Gleichzeitig sollten auch geschichtsvergessene Entscheidungen aus den 90er Jahren zurück genommen werden und der Park am Weidendamm wieder nach dem antifaschistischen Widerstandskämpfer Hans Ammon umbenannt werden.

Diese beiden Initiativen wäre ein wichtiges Signal, dass die Stadt Eberswalde ihrer historischen Verantwortung gerecht wird und dass es auch in den dunkelsten Stunden möglich ist Widerstand gegen Unrecht zu leisten. Das wäre allemal besser als über eine Ehrenbürgerschaft für einen überzeugten Nazi zu diskutieren.