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M. Holz

Pandemie Nachsorge: Kinder und Jugendliche in den Fokus!

Bernauer Linksfraktion mit vier Antragsideen, um Kindern und Jugendlichen wieder auf die Beine zu helfen.

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, aber wir haben zumindest eine Atempause bekommen. 
Eine Atempause bedeutet aber nicht, dass die Politik sich ausruhen sollte. Dies gilt für die „große“ Politik auf Bundesebene genauso wie für uns „kleine“ Kommunalpolitikerinnen und -politiker. Wir sollten die Zeit nutzen und uns Gedanken machen, wie wir die Schäden durch die Pandemie begrenzen können. 

Wir als Linksfraktion in Bernau haben dies getan und werden in der Stadtverordnetenversammlung nach der Sommerpause im August vier Anträge vorstellen, die sich alle um die Pandemienachsorge drehen.

Wenn wir von „Schäden durch die Pandemie“ sprechen, meinen wir nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern sprechen vor allem von einer Gruppe, die während der ganzen Zeit des „Lockdowns“ viel zu kurz gekommen ist: Kinder und Jugendliche. 

Immer mehr Umfragen und Studien zeigen, wie sehr diese Gruppe unter den Maßnahmen gelitten hat. Mit folgenden Antragsideen wollen wir Kinder und Jugendliche in unserer Stadt nun in den Fokus stellen.

Schulsozialarbeit: Einsamkeit, Lockdownstress und Homeschooling haben bei vielen Kindern zu psychischen Problemen geführt. Mit zwei weiteren Stellen in der Schulsozialarbeit wollen wir in der Schule Anlaufstellen schaffen, um vertrauensvolle Gespräche zu ermöglichen.

Nachhilfe: Während der Pandemie ist die Zeit, in der sich Schülerinnen und Schüler mit Lernen beschäftigen, um fast die Hälfte gesunken, nämlich von 7,4 auf 3,6 Stunden pro Tag. Vollkommen klar ist, dass sich bei diesen Zahlen Lernlücken gebildet haben. Wie lassen sich diese am besten erkennen und schließen? Für uns als Linksfraktion ist der einfachste Weg, Nachhilfelehrer an den Schulen unterzubringen. Die Klassenlehrer erkennen am ehesten, wo sich eine Schülerin oder ein Schüler verschlechtert hat, und können diese dann auf die Hilfsmöglichkeit hinweisen. Unkomplizierte, zielgerichtete Hilfe vor Ort ist hier das Stichwort.

Kein Eintritt für Freibad und „Plansche“: Ja, auch das Leben muss wieder in den Vordergrund gestellt werden. So wichtig Schule und lernen auch sind, das Zusammensein ist durch den Lockdown viel zu kurz gekommen. Mit diesem Antrag wollen wir den Kindern und Jugendlichen den kostenfreien Eintritt in das Freibad Waldfrieden und die „Plansche“ ermöglichen. Dies würde für diese und die nächste Badesaison gelten. 

Jugendfestival: Gemeinsam mit der SPD haben wir einen Antrag eingebracht, der die Stadtverwaltung beauftragt, ein Jugendfestival im ersten Halbjahr 2022 zu planen und durchzuführen. Dabei sind die Jugendlichen in die Planung miteinzubeziehen.

Das Thema Pandemie-Nachsorge wird uns als Fraktion, aber auch als Gesellschaft weiterhin beschäftigen. Sollten Sie Ideen haben, was man noch in diesem Bereich tun kann, dann sprechen Sie uns gerne an.