Städtischer Haushalt in Bernau unter Pandemiebedingungen: Eine besondere Herausforderung

In der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung von Bernau wird der Haushalt für das nächste Jahr beschlossen. Unter den Bedingungen einer Pandemie und der damit einhergehenden zu erwartenden Mindereinnahmen für die Stadt eine besondere Herausforderung. Für uns als LINKE ist klar, dass städtisches Geld in einer solchen Situation für die Menschen eingesetzt werden muss, die bisher nicht oder zu wenig von den Unterstützungsgeldern der Bundes- oder Landesregierung profitiert haben oder unter den besonderen Bedingungen der Pandemie einen erheblichen Mehraufwand bei ihrer Arbeit haben.

Der Fokus der Linksfraktion liegt in diesem Jahr deshalb klar darauf, die hart getroffene Kunst- und Kulturszene sowie die Veranstaltungsbranche zu unterstützen.

Hierfür soll eine kleine mobile Bühne mit Ton- und Lichttechnik von der Stadt angeschafft werden, um flexible Kulturangebote in kleinerem Format zu ermöglichen. Die beliebte Reihe „Musik im Korb“ soll auch im nächsten Jahr fortgeführt werden. Hierbei können Künstler aus der Region unterstützt werden, und das bei gleichzeitiger Belebung des Wochenmarktes. Außerdem hält es die Linksfraktion für mehr als geboten, sich bei den „Alltagshelden“, die im Verantwortungsbereich der Stadt Bernau tätig sind, zu bedanken. Hierfür sollen von der Stadtverwaltung mehrere Veranstaltungen geplant werden, bei denen unter anderem die Mitarbeiter*innen der GGAB und der Kindertagesstätten bei Kunst und Kultur sowie Speis und Trank geehrt werden.

Wir als LINKE sagen, dass kleinere Bauvorhaben auch noch im nächsten Haushaltsjahr geplant werden können, die Veranstaltungsbranche braucht aber jetzt jede Hilfe, die sie kriegen kann.