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Alle für einen

Wird der Finowkanal durch die Anliegergemeinden übernommen, geht das nur, wenn alle mitmachen

Die Perspektive des Finowkanals beschäftigt bereits seit letztem Jahr die Abgeordneten der Region. Nun liegt erneut ein Angebot der Bundesregierung vor, Geld für eine Sanierung der Schleusen und des Kanals zur Verfügung zu stellen – und damit zugleich die Trägerschaft für diese Wasserstraße an die anliegenden Kommunen abzugeben. Aber bis heute liegen dazu sehr unterschiedliche Angaben vor, das betrifft zum Beispiel auch so wichtige Aussagen wie die Höhe des zur Verfügung stehenden Geldes.

Der Kreisvorstand der LINKEN diskutierte am 20. Januar über das Angebot des Bundes zum Finowkanal. DIE LINKE bleibt bei ihrer Kritik an der Bundesregierung, die den Finowkanal nicht mehr bewirtschaften will, erläuterte der Kreisvorsitzende Sebastian Walter. Über eine mögliche Beteiligung des Landkreises und der Kommunen müsse in den kommenden Wochen diskutiert werden. Der Kreisvorstand war sich einig, dass es um ein tragfähiges Konzept geht. Der Finowkanal ist ein wichtiger Teil des Landkreises und muss weiter erhalten bleiben.

Bereits im letzten Jahr hatte der Barnimer Kreistag einen grundsätzlichen Beschluss gefasst: Der Landkreis Barnim würde die Übernahme des Finowkanals durch die Anliegergemeinden auch finanziell unterstützen, aber nur unter der Bedingung, dass sich alle Anliegergemeinden einig sind. „Darauf, dass wirklich alle Anliegergemeinden hinter einer solchen Entscheidung stehen, haben wir als Mitinitiatoren bestanden“, erläutert Lutz Kupitz, Vorsitzender der Kreistagsfraktion der LINKEN. Inwieweit das überhaupt möglich ist, muss ebenfalls erst besprochen werden. Im Februar wird sich die Kreistagsfraktion der LINKEN erstmals mit dem vorliegenden Angebot intensiv beschäftigen. „Wir hoffen, dass uns bis dahin genügend Informationen vorliegen, die eine zielführende Diskussion ermöglichen“, so  Lutz Kupitz.
(OW-Beitrag/sw, lk)