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Grenzen öffnen – Abschiebungen stoppen!

80 Menschen, darunter viele Mitglieder der LINKEN, fanden sich am Abend des 13. Septembers zu einer Kundgebung vor dem Bernauer Bahnhof ein, zu der die Initiative „Barnim für alle“ und das "Bürger*innenasyl Barnim" aufgerufen hatten. Anlass war zum einen, dass zwei Menschen aus Wandlitz und Bernau nach Pakistan abgeschoben wurden. Die Initiative „Barnim für alle“ und das „Bürger*innenasyl Barnim“ verlangten einen sofortigen Stopp aller Abschiebungen.

Drei Tage zuvor fand eine Sammelabschiebung nach Pakistan statt. Betroffen waren viele Geflüchtete aus Brandenburg und Berlin. Dabei nehmen die verantwortlichen Behörden auch keinerlei Rücksicht auf die Gefahren durch die gerade auch in Pakistan grasierende Corona-Pandemie. Einige der Abgeschobenen waren auch nach Tagen nicht zu erreichen. Freunde befürchten, dass sie verhaftet wurden.

Ein Anlass für die Kundgebung war aber auch der Brand im Flüchtlingslager in Lesbos und die Weigerung der Bundesregierung, endlich die Grenzen zu öffnen für die Menschen in Not. Verschiedene Redner*innen forderten die Evakuierung der Menschen nach Deutschland und die Schaffung von sicheren Fluchtwegen nach Deutschland.

Auch unser Stadtverordneter Dominik Rabe ergriff auf der Kundgebung das Wort und informierte die Teilnehmer*innen darüber, dass sich DIE LINKE auf der nächsten Tagung der Bernauer SVV dafür einsetzen wird, Geflüchtete in Bernau aufzunehmen. Darüber sei man bereits im Gespräch mit dem Landrat.