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Im Zeichen von Weltoffenheit, Toleranz und Antirassismus

Am 4.7.2020 lud das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit zu Kundgebung, Picknick und Gesprächen für eine offene Gesellschaft ein. Ca. 150 Menschen waren der Einladung gefolgt. Anlass der Veranstaltung war eine Kundgebung der AFD aus der Reihe "Merkel muss weg". Unter dem Beifall der spärlichen Zuschauer wurden dort wieder einmal Hass und Hetze verbreitet.

Dem hielten die Teilnehmer der vom Netzwerk für Weltoffenheit organisierten Kundgebung Menschlichkeit, Solidarität und Antifaschismus entgegen. Sie brachten unmissverständlich zum Ausdruck, dass in Bernau und dem Barnim kein Platz für Rassismus, Menschenverachtung und rechte Hetze ist. Wir wünschen uns eine solidarische, offene Gesellschaft, in der die Würde des Menschen tatsächlich unantastbar ist, unabhängig von seiner Herkunft, Hautfarbe, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, egal, wen man liebt. Demokratie und Menschenrechte (für ALLE Menschen), Freiheit und Weltoffenheit!

Dieser Zusammenhalt wurde mehr als deutlich. Gemeinsam distanzierten wir uns entschieden von denen, die Hass und Hetze, populistische Geschichts- und Verschwörungslügen verbreiten, die offen Antisemitismus und Rassismus, Verachtung von Frauen, Zugewanderten, Andersdenkenden, Homosexuellen und Minderheiten propagieren. Dies wurde auch in den zahlreichen Rede- und Musikbeiträgen deutlich. Gemeinsam gestalteten wir den Platz bunt und solidarisch und setzten so ein deutliches Zeichen.

Die Resonanz war sehr positiv. "Schöner Leben ohne Nazis" schätzte ein: "So viele Engagierte aus Bernau und Umgebung, spannende und herzliche Gespräche, gemütlich picknicken und die AFD in die Ecke stellen. Danke an das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit für die Einladung!"
Vielen Dank an alle, die dabei waren, stellvertretend für alle an "Barnim für Alle", "SOS Rassismus im Barnim", "Bündnis unteilbar Eberswalde", "Schöner leben ohne Nazis", "Offenes MOL", DIE LINKE. Barnim und Uckermark, Linksjugend Solid, Bündnis 90/ Die Grünen....
Erfreulich war auch an diesem Tag, wie bereits bei den Kundgebungen der letzten beiden Wochenenden in der Uckermark, dass auch sehr viele junge Menschen dem Aufruf folgten. Das macht Mut und gibt Hoffnung! Auch euch allen ein herzliches Dankeschön!

Wir bleiben dabei: Menschlichkeit kennt keine Alternative!

Am 11.7. in Eberswalde mit unseren Landesvorsitzenden Anja Mayer und Katharina Slanina ...
Am 11.7. in Eberswalde mit unseren Landesvorsitzenden Anja Mayer und Katharina Slanina ...
... waren auch LINKE-Mitglieder aus Panketal dabei.
... waren auch LINKE-Mitglieder aus Panketal dabei.

Am 11.7. in Eberswalde setzten über 300 Menschen in Eberswalde auf der "Black Lives Matter-Demo ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Am Bahnhof gab es eine Auftaktkundgebung, dann zog die Demo durch Eberswalde zum Marktplatz.
Wunderbar, dass sich dem Aufruf so viele Menschen anschlossen. Viele People of Color, geflüchtete Menschen und von Rassismus und Ausgrenzung Betroffene nahmen teil und ergriffen das Wort, um von ihrem Leben in Deutschland, über rassistische Anfeindungen und Angriffe und ihnen täglich widerfahrende Diskriminierung zu sprechen. Es ist erschütternd, wie in unserem Land Hass um sich greift und Ausgrenzung auf der Tagesordnung stehen - auch bei uns im Barnim. Dem stellen wir uns entschieden entgegen - Gemeinsam gegen jede Form von Rassismus, Ausgrenzung und Menschenverachtung!

Es reicht aber nicht, auf eine Demo zu gehen! Diese Verhältnisse müssen sich ändern und wir müssen auch im Alltag deutlich machen, dass für Rassismus kein Platz in unserer Gesellschaft ist, ob auf der Straße oder am Arbeitsplatz. Und wir müssen den Menschen zur Seite stehen, die davon betroffen sind. Wer schweigt, stimmt zu! Denen, die Hass und Hetze predigen und mit rechtem Gedankengut das Klima in unserem Land vergiften, bieten wir die Stirn und sagen: NEIN! Rassismus und Faschismus sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Gemeinsam mit unseren beiden Landesvorsitzenden Anja Mayer und Katharina Slanina, dem Kreisvorsitzenden Die LINKE. Märkisch-Oderland und der Landtagsabgeordneten der Linksfraktion Andrea Johlige und vielen anderen Genossinnen und Genossen haben wir an der Demo teilgenommen und den bewegenden Beiträgen gelauscht.

Danke an die Initiatorin der "Black Lives Matter"-Demo, an die Organisatoren und an alle, die teilgenommen haben und sich im Barnim und Umgebung aktiv gegen Rassismus engagieren! Stellvertretend seien genannt das Bündnis Unteilbar Eberswalde, das Bernauer Netwerk für Weltoffenheit, Palanca e.V., Barnim für Alle, SOS Rassismus im Barnim, Antifaschistische Initiative Eberswalde, das Bündnis Offenes MOL....
Danke an DIE LINKE. Barnim und MOL und die Linksjugend Solid und DIE LINKE. Brandenburg für die Unterstützung.
Gemeinsam stark gegen Rassismus!

Isabelle Czok-Alm