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Spenden für die Hurrikan-Opfer Kubas

Bisher sind 170 000 Euro auf das Hilfs-Konto des Netzwerkes Cuba eingegangen. Dazu gehören auch 153 €, die wir als Cuba sí im September an unseren Ständen einnehmen konnten. Vielen Dank an alle Spender*innen!! Jetzt wurde ein Container mit Hilfsgütern auf die Reise geschickt (s. http://www.netzwerk-cuba.de/2017/12/gemeinsamer-solidaritaetscontainer-fuer-die-hurrikan-opfer-in-kuba/
und https://cuba-si.org/1611/hilfsgueter-fuer-mayabeque-unterwegs).

Der Hurrikan „Irma“ hat auf Kuba schwere Schäden hinterlassen. Er forderte 12 Todesopfer auf der Karibikinsel. Allein in Havanna wurden ca. 4300 Häuser beschädigt und 157 komplett zerstört. Große Teile der Landwirtschaft und der anstehenden Ernte in der Region wurden zerstört.

Exemplarisch für Kuba wurde aber sofort mit den Aufräumarbeiten und Wiederherstellung der Infrastruktur begonnen. Die Strom- und Wasserversorgung ist zu großen Teilen wiederhergestellt. Das größte Kraftwerk Kubas in Matanzas, welches schwer getroffen wurde, arbeitet wieder zu großen Teilen. Der Wiederaufbau und Neubau von Wohnhäusern erfolgte ebenfalls gleich nach „Irma“.

Ausdruck der Solidarität der lateinamerikanischen Länder untereinander ist die umfangreiche Hilfe Venezuelas, Panamas, Ekuadors und anderer Staaten. Während Russland 1200 t Hilfsgüter schickt, China, Vietnam, Japan umfangreiche Hilfe leisten, versteckt sich das reiche Deutschland und die EU begnügt sich mit einer Hilfsleistung in Höhe von 200000 €.

Da die EU sich weiterhin der US-Blockade gegenüber Kuba beugt, ist solidarisches Handeln unsererseits umso stärker notwendig. Viele europäische Banken verweigern Geldüberweisungen nach Kuba und selbst Übererweisungen innerhalb Europas mit dem Kennwort „Kuba“. Facebook blockierte die Seite von Mariela Castro, als sie das offizielle Spendenkonto Kubas veröffentlichte. Erst nach einem Aufruhr im Internet wurde ihr Account wieder frei geschaltet. Seien wir weiterhin solidarisch mit der kleinen Insel und zeigen, dass auch der alternde Kontinent noch da ist.

Übrigens, schickte Kuba, selbst vom „Irma“ noch nicht erholt, Helfer auf die Insel Dominica und nach Mexiko, die vom nachfolgenden Hurrikan „María“ bzw. Erdbeben betroffen sind.

Ein Gutes hatte der Hurrikan „Irma“ für Kuba. In den letzten Jahren hatte Kuba große Probleme durch die durch Trockenheit in der Landwirtschaft verursachten Schäden. Die Staubecken sind nun wieder zu fast 70 % gefüllt.

Das Spendenkonto des Netzwerkes Cuba e.V. ist weiterhin geöffnet:

NETZWERK CUBA e.V.
DE 58 1001 0010 0032 3331 00
BIC: PBNKDEFF
Verwendungszweck: „Spende Hurrican Irma.“

Erik Fischer
Cuba sí Regionalgruppe Bernau