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Kita in Eberswalder Innenstadt geplant

LINKE: Kita mit Aufenthalts- und Spielbereich mit begrüntem Vorplatz der Synagoge wünschenswert

Die Johanniter-Unfallhilfe  (JUH) hat in Eberswalde das im Stadtzentrum gelegene Gelände der ehemaligen Polizeiwache in der Pfeilstraße käuflich erworben. Für einen Teilbereich der vom Land Brandenburg verkauften Liegenschaft besteht ein Bebauungsplan. Mit diesem Instrument soll eine städtebaulich geordnete Entwicklung dieses Areals erfolgen.

Nunmehr hat der neue Eigentümer die Grundzüge der geplanten Entwicklung in mehreren Veranstaltungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Parallel dazu gab es enge Abstimmungen mit dem Stadtentwicklungsamt und den benachbarten Eigentümern. Die derzeitige Bebauung wird komplett abgerissen. Künftig soll neben einer Bebauung mit Wohnungen und Geschäften entlang der Pfeil- und der Gerichtsstraße auch ein Parkhaus entstehen. Im Innenbereich des Areals soll eine Kindertagesstätte mit Betreuungsplätzen für 80 Kinder errichtet werden. Der KITA-Bereich soll in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Synagoge - heute  das Denkmal „Wachsen mit Erinnerung“ - entstehen. Dazu gab es laut JUH bereits erste Gespräche und positive Rückäußerungen der Initiatoren dieses Denkmals.

Wunsch der JUH ist es, die beiden städtischen Grundstücke, welche zwischen der Synagoge und dem Verwaltungsgebäude des Landkreises liegen, ebenfalls zu erwerben. Auf diesem Areal soll gemäß der Planung der JUH die Spielfläche für die KITA entstehen.

Aus Sicht der LINKEN ist eine KITA mit einem Aufenthalts- und Spielbereich eine gelungene Kombination mit dem begrünten Vorplatz der Synagoge. Auf Nachfrage, inwieweit die Stadtverwaltung dieses Vorhaben unterstützt und einen Grundstücksverkauf favorisiert, erhielten wir jedoch eine ausweichende Antwort. Vielmehr wurde der Anschein erweckt, dass eine KITA im Quartiershof überhaupt nicht erwünscht ist. Dabei fehlen der Stadt seit Jahren immer noch  viele KITA-Plätze und der Bedarf steigt weiter!

Die LINKE begrüßt das Vorhaben der JUH, im Innenstadtbereich eine weitere Kindertagesstätte zu errichten und wird sich weiterhin für die Realisierung der Gesamtmaßnahme einsetzen. Dazu hat sie einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. In diesem regt sie an, die beiden städtischen Grundstücke der JUH über Erbbaurecht für die Kindertagesstätte zur Verfügung zu stellen.

Karin Wagner (OW-Beitrag)